Hüpfpolster – ein Langzeitspaß mit Verletzungsrisiko!
Sie sind der Renner in den heimischen Kinderzimmern oder auch in den Kindertagesstätten. Hüpfpolster, in alle bekannten Größen und Farben verfügbar und ein enormer Gewinn im Bewegungsablauf der Kinder sowie jugendlichen Nachwuchsspringern. Doch welche Gefahren bergen die bunten Hüpfpolster? Worauf sollte geachtet werden und wo liegen die Gefahrenpunkte?
Kinder erkennen bekanntlich keine Gefahren und der Begriff Kamikaze ist streckenweise Programm. Die Polsterunterlagen zum Hüpfen sind natürlich speziell für eine extreme Belastung ausgelegt. Im Inneren sind robuste Federn verarbeitet, die gerade bei den ersten Sprungversuchen schnell unterschätzt werden. Fast wie bei einem Trampolin federt der Springer zurück und wer mit zu viel Elan loslegt, der kann schnell schon mal recht hart außerhalb der Matte landen. Gerade die ersten Sprünge können zu schmerzhaften Erfahrungen führen. Hier sollte ein Kind niemals ohne Beaufsichtigung die ersten Versuche unternehmen. Möbel, Schränke oder Tische haben im näheren Umfeld der sportlichen Wirkungsstätte nicht zu suchen. Platzwunden und Knochenbrüchen sind leider häufig die Folge unbeaufsichtigter Spiel- und Bewegungsfreude. Des Weiteren sind Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule möglich. Verstauchungen sowie Zerrungen in der Muskulatur können langwierige folgen haben.
Im Bereich der sportlichen Nutzung ist eine Überdehnung der Knie- und Sprunggelenkbänder eine häufige Verletzungsgefahr. Ohne Aufwärmübung direkt Vollgas, ein beliebter Fehler mit streckenweise fatalen Folgen.
Sich vertreten oder auch ein einfaches Umknicken können ebenfalls mögliche Verletzungsoptionen sein. Schmerzhafte Erfahrungen, die nicht wirklich nötig sind. Hier gilt die Faustregel, langsam beginnen und kontinuierlich steigern.
Natürlich sollten hier spezielle Hüpfpolster für Erwachsene benutzt werden. In der Regel sind die Kindervarianten auf 40 Kilo begrenzt. Sollte sich ein Erwachsener auf einer Variante für Kinder sportlich betätigen, dann sind Verletzungen vorprogrammiert. Die Federn im Inneren sind für diese Gewichtsklasse nicht ausgelegt.
Als Resümee bleibt ein unterhaltsames Spielgerät, dass die Bewegung fördert und einen Langzeitspaß garantiert. Wer bei der Nutzung vorsichtig agiert, der wird viel Spaß erleben und Verletzungen gehören definitiv nicht zur Tagesordnung.