Hüpfpolster im Kinderzimmer
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Sieben Antworten zum Hüpfpolster im Kinderzimmer – Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und stecken voller Energie, die ein Ventil sucht. Hüpfpolster im Kinderzimmer sollen nach dem Willen vieler Eltern für Spaß und noch mehr Sicherheit bei den Kleinen sorgen. Hüpfpolster, oft auch Hüpfkissen oder Hüpfmatratze genannt, erobern seit einigen Jahren die Kinderzimmer. Geht es nach den Herstellern, sollen sie auch aus Kindertagesstätten (Kitas), Kindergärten, und sogar aus dem Kindersport nicht mehr wegzudenken sein. Eltern, die überlegen ein Hüpfpolster im Kinderzimmer anzuschaffen, sollten genau wissen was sie wollen.
Was ist das?
Sie sind mal klein, mal groß, mal rund, mal eckig – und auf jeden Fall bunt. In Form und Ausführung ähneln Hüpfpolster im Kinderzimmer kleinen Matratzen. Sie haben einen Federkern und sind dick mit Schaumstoffen ausgepolstert. Der Bezugsstoff ist aus strapazierfähigem Material und kann meistens abgenommen werden. Die Unterseite des Hüpfkissens ist oft aus einem Material, das ein versehentliches Verrutschen des Hüpfpolsters verhindern, und so Unfällen im Kinderzimmer vorbeugen soll. Die Maße variieren je nach Hersteller, gängig sind rechteckige Formen mit Seitenlängen zwischen 70 und 120 cm. Die Höhe liegt zwischen 15 und 20 cm, vereinzelt gibt es auch höhere im Handel.
Was kann man damit alles machen?
Mit einem Hüpfpolster im Kinderzimmer können Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben. Hüpfen trainiert den Gleichgewichtssinn und stärkt Muskeln und Knochen. Besonders die Kleinsten lernen so spielerisch, ihre Motorik besser zu kontrollieren.
Aus mehreren Hüpfpolstern kann im Kinderzimmer schnell eine Hüpfwiese zusammengestellt werden, auf der sich die Kleinen mit ihren Freunden austoben können. In ruhigeren Phasen kann man auf den Polstern einfach herumlümmeln, ausruhen, kuscheln oder etwas lesen.
Und wenn sie nicht gebraucht werden, sind sie schnell und platzsparend unterm Bett verstaut oder in eine Nische gestellt. Je nach Obermaterial können Hüpfpolster nicht nur im Kinderzimmer aufgestellt werden. Auch im Garten oder auf der Terrasse sind sie schnell einsatzbereit. Allerdings sollte man sie nicht bei Wind und Wetter draußen liegen lassen, und vermeiden, dass sie durchweichen.
Wer darf drauf?
Hüpfkissen sind ein Spaß für die ganze Familie. Mit Rücksicht auf die Federung sollten sich Mama, Papa, Oma oder Opa allerdings darauf beschränken, die Kissen als Sitz- oder Liegegelegenheit zu nutzen – etwa, um den Kleinen nach ein paar ausgiebigen Hüpfrunden etwas vorzulesen. Älteren Geschwistern wird das Hüpfpolster im Kinderzimmer vielleicht nicht mehr genügen, da sie darauf nicht sehr hoch springen können. Aber die Kleinen können sich unbesorgt allein oder mit Freunden darauf austoben.
Hersteller geben neben der Belastbarkeitsgrenze (Maximalgewicht in Kilogramm) oft auch eine Altersempfehlung an. Meistens wird die Benutzung von einem Hüpfpolster im Kinderzimmer erst für Kinder ab drei Jahren empfohlen, es gibt jedoch auch Kissen auf dem Markt, die schon von Kindern ab zwei Jahren genutzt werden können. Bei zu jungen Kindern besteht einerseits erhöhte Verletzungsgefahr, andererseits kann die Hüpfmatratze von ihnen nicht richtig genutzt werden, da ihre motorischen Fähigkeiten noch nicht genug ausgebildet sind, oder sie noch nicht genug Kraft aufbringen können, um zu federn.
Für die Allerkleinsten gibt es auch Hüpfkissen, die keine Stahlfedern enthalten – damit sind allerdings nur kleine Sprünge möglich, je älter das Kind wird, desto uninteressanter wird ein solches Kissen.
Wo ist der Unterschied?
Die spezielle Verarbeitung von Hüpfkissen machen sie zum idealen Spiel- und Sportgerät, wenn es darum geht, sicheren Hüpfspaß zu fördern. Dank ihrer Materialien sind sie robuster als Bett und Sofa, die unter dem täglichen Ansturm schnell mal in die Knie gehen. Im Gegensatz zum Trampolin bergen sie weniger Verletzungsrisiken. Anders als das Trampolin haben sie keinen Metallrahmen, an dem man sich stoßen, und keine Bänder oder Federn, zwischen die sich versehentlich ein Fuß verirren kann. Ihre Stahlfedern liegen gut geschützt im Innern. Ihre Sprungfläche liegt näher am Boden, dadurch reduziert sich das Verletzungsrisiko, falls mal jemand im Eifer des Gefechts herunterpurzelt.
Besonders für die Kleinen eignet sich ein Hüpfpolster im Kinderzimmer, da das Polster im Gegensatz zum Trampolin weicher gefedert ist. Dadurch kann man auf einer Hüpfmatratze zwar nicht so hoch springen wie auf einem Trampolin, dafür aber mit mehreren Kindern gleichzeitig – wenn sie groß genug ist oder man mehrere zusammenlegt.
Auf die Füllung kommt es an – aber nicht nur auf die!
Für sicheren Hüpfspaß sollten Eltern auf qualitativ hochwertige Materialien achten. Gute Hüpfpolster für das Kinderzimmer haben einen Kern aus Stahlfedern, der von einem festen Schaumstoff mit hohem Raumgewicht ummantelt wird. Je besser hier die Qualität ist, desto geringer ist die Verschleißanfälligkeit und desto höher ist die Lebensdauer des Kissens auch bei intensiver Nutzung.
Beim Bezug sollte ebenfalls darauf geachtet werden, wie strapazierbar er ist. Er sollte zumindest abwaschbar sein, besser ist es, wenn der ganze Bezug abnehm- und maschinenwaschbar ist. Generell sollte bei Materialien, mit denen Kinder in Berührung kommen, darauf geachtet werden, dass sie möglichst frei von Schadstoffen sind.
Für die Sicherheit beim Hüpfen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden des Hüpfkissens speziell präpariert ist, um ein Verrutschen zu verhindern. Viele Hersteller arbeiten hier mit sogenanntem Turnmattenstoff als Boden.
Wo bekommt man eines?
Hüpfpolster für das Kinderzimmer findet man am besten Online. Hier kann man in Ruhe Ausführung und Qualität der angebotenen Kissen miteinander vergleichen, unterschiedliche Farben gegeneinander abwägen und überlegen, von wie vielen Kindern in welchem Alter und für wie lange das Polster genutzt werden soll. Aber auch Sportartikelhändler und große Spielwarengeschäfte haben die Kissen in verschiedenen Farben und Formen im Sortiment – hier kann gleich mal getestet werden wie es sich anfühlt darauf herumzuhüpfen.
Während das Kissen vom Sportartikelhändler oder dem Spielwarengeschäft allerdings selbst nach Hause transportiert werden muss, wird es bei der Online-Bestellung bequem per Post oder Paketdienst an die Haustür geliefert. Zwar sind die Kissen mit einem Gewicht um die zehn bis fünfzehn Kilogramm – je nach Ausführung – nicht besonders schwer, jedoch lässt sich der Federkern schlecht aufrollen, es beansprucht also einigen Platz im Auto.
Und was kostet es?
Für ein gutes Hüpfpolster im Kinderzimmer sollte man mit mindestens 100 Euro rechnen. Angebote unter 100 Euro sind im Internet schwer zu finden. Je nach Größe, Material und Verarbeitung kann das schnell auf 200 bis 300 Euro ansteigen. Angebote unter 100 Euro sollten mit besonderer Vorsicht in Augenschein genommen werden, insbesondere was die verarbeiteten Materialien betrifft.